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Abitur

Das Abitur Punktesystem: So bestehen Sie mit den richtigen Punkten

Das Abitur Punktesystem: So bestehen Sie mit den richtigen Punkten

Geschrieben von

Dietrich Röder

Veröffentlicht am

19. Juli 2025

Inhaltsverzeichnis

Das Abitur ist ein entscheidender Meilenstein, und das Punktesystem, das zur Berechnung der Abiturnote führt, kann auf den ersten Blick komplex erscheinen. Doch keine Sorge, mit diesem Leitfaden werden wir das System Schritt für Schritt entschlüsseln. Das Verständnis dieses Systems ist für Schülerinnen und Schüler der gymnasialen Oberstufe sowie für deren Eltern unerlässlich, um Klarheit über die eigenen Leistungen zu gewinnen und eine fundierte Planungssicherheit für die Zukunft zu schaffen.

So funktioniert das Abitur Punktesystem Die Berechnung Ihrer Abschlussnote

  • Das Abitur Punktesystem wandelt Schulnoten (1-6) in Punkte (0-15) um, wobei unter 5 Punkte als Unterkurs gelten.
  • Die Gesamtqualifikation setzt sich aus zwei Blöcken zusammen: Block I (Qualifikationsphase, max. 600 Punkte) und Block II (Abiturprüfungen, max. 300 Punkte).
  • In Block I werden 32-40 Halbjahresleistungen eingebracht, wobei Leistungskurse doppelt gewichtet werden; mindestens 200 Punkte und eine begrenzte Anzahl an Unterkursen sind für die Zulassung erforderlich.
  • Block II umfasst 4-5 Abiturprüfungen, die jeweils vierfach gewertet werden; hier müssen mindestens 100 Punkte und in mindestens drei Prüfungen jeweils 5 Punkte erreicht werden.
  • Die Gesamtpunktzahl (max. 900 Punkte) wird mithilfe einer Formel oder Tabelle in die finale Abiturdurchschnittsnote umgerechnet (z.B. 300 Punkte = 4,0; 823-900 Punkte = 1,0).

Ihr Abiturzeugnis verstehen: Das Punktesystem im Überblick

Mehr als nur Noten: Der Sinn und Zweck des Punktesystems

Das Punktesystem im deutschen Abitur ist weit mehr als nur eine simple Umrechnung von Schulnoten. Es handelt sich um ein ausgeklügeltes und differenziertes Bewertungssystem, das darauf abzielt, die Leistungen, die Schülerinnen und Schüler über die gesamte Qualifikationsphase hinweg erbringen, fair und transparent abzubilden. Ziel ist es, eine möglichst genaue Abiturdurchschnittsnote zu ermitteln, die die individuelle Entwicklung und das gesamte schulische Engagement widerspiegelt.

Die zwei Säulen Ihrer Abiturnote: Qualifikationsphase und Abschlussprüfungen

Ihre Abiturnote setzt sich aus zwei wesentlichen Blöcken zusammen, die unterschiedliche Phasen Ihrer Oberstufenzeit repräsentieren. Zum einen haben wir Block I, die Qualifikationsphase, in der Sie bis zu 600 Punkte sammeln können. Dieser Block spiegelt Ihre kontinuierlichen Leistungen über die letzten beiden Schuljahre wider. Zum anderen gibt es Block II, die Abiturprüfungen, die Ihnen bis zu 300 Punkte einbringen können. Diese Prüfungen stellen den Höhepunkt Ihrer schulischen Laufbahn dar und bewerten Ihr Wissen und Können in ausgewählten Fächern. Die Addition der Punkte aus beiden Blöcken ergibt Ihre Gesamtqualifikation, die maximal 900 Punkte umfassen kann.

Schulnoten in Punkte umwandeln: Die Basis der Abiturberechnung

Abitur Noten Punktetabelle

Die offizielle Umrechnungstabelle von Note 1+ bis 6

Schulnote Punkte
1+ 15
1 14
1- 13
2+ 12
2 11
2- 10
3+ 9
3 8
3- 7
4+ 6
4 5
4- 4
5+ 3
5 2
5- 1
6 0

Was ist ein "Unterkurs" und welche Folgen hat er für Ihre Zulassung?

Ein "Unterkurs" ist im Abiturwesen eine Leistung, die mit weniger als 5 Punkten bewertet wird. Das entspricht in der Regel der Schulnote 5 oder schlechter. Das Erreichen von Unterkursen ist nicht per se das Ende, aber es gibt klare Regeln: Für die Zulassung zur Abiturprüfung müssen Sie eine bestimmte Anzahl von Unterkursen nicht überschreiten. Oftmals dürfen nicht mehr als 20 % der von Ihnen eingebrachten Kurse als Unterkurse gewertet werden. Dies bedeutet, dass Sie in den meisten Ihrer Kurse mindestens die Note 4 (5 Punkte) erreichen müssen, um sicherzustellen, dass Sie überhaupt zur Prüfung zugelassen werden. Achten Sie also genau darauf, wie viele Unterkurse Sie ansammeln!

Block I: So sammeln Sie bis zu 600 Punkte in der Qualifikationsphase

Leistungskurs vs. Grundkurs: Der entscheidende Unterschied in der Wertung

In der gymnasialen Oberstufe werden Ihre Leistungen in verschiedenen Kursen unterschiedlich gewichtet, um die Intensität und den Umfang der Beschäftigung mit einem Fach widerzuspiegeln. Leistungskurse (oft als LKs bezeichnet) werden in der Regel doppelt gewertet. Das bedeutet, dass die Punkte, die Sie hier erzielen, doppelt in Ihre Gesamtpunktzahl für Block I einfließen. Grundkurse (oft als GKs bezeichnet) hingegen werden einfach gewertet. Beachten Sie jedoch, dass es je nach Bundesland und Schulsystem leichte Abweichungen geben kann. Manche Bundesländer verwenden Bezeichnungen wie Kernfächer, Profilfächer oder Neigungsfächer, die ebenfalls spezifische Gewichtungen haben können.

Wie viele Kurse müssen Sie einbringen? Eine Anleitung zur Kursauswahl

Für die Berechnung Ihrer Gesamtpunktzahl in Block I müssen Sie eine bestimmte Anzahl von Halbjahresleistungen aus Ihrer Qualifikationsphase einbringen. Die genaue Zahl variiert je nach Bundesland und Schulordnung, liegt aber typischerweise zwischen 32 und 40 Halbjahresergebnissen. Im Allgemeinen setzt sich diese Summe aus den Ergebnissen Ihrer Leistungskurse und Grundkurse zusammen. Üblicherweise werden 8 Leistungskurs-Ergebnisse (vier pro Schuljahr, jeweils zwei Halbjahre) und 24 bis 32 Grundkurs-Ergebnisse (vier oder mehr pro Schuljahr, jeweils zwei Halbjahre) berücksichtigt. Es ist ratsam, sich frühzeitig über die spezifischen Regelungen Ihres Bundeslandes zu informieren, um Ihre Kurswahl strategisch zu planen.

So berechnen Sie Ihre Gesamtpunktzahl für Block I Schritt für Schritt

  1. Ermitteln Sie die eingebrachten Kurse: Stellen Sie sicher, dass Sie alle Halbjahresergebnisse für die Kurse haben, die in die Wertung für Block I eingehen (typischerweise 8 Leistungskurse und eine bestimmte Anzahl von Grundkursen).
  2. Gewichten Sie die Leistungskurse: Multiplizieren Sie die Punktzahl jedes Leistungskurs-Halbjahresergebnisses mit 2 (oder der entsprechenden Gewichtung laut Ihrer Schulordnung).
  3. Addieren Sie die Grundkurse: Addieren Sie die Punktzahlen aller Grundkurs-Halbjahresergebnisse.
  4. Gesamtpunktzahl für Block I: Addieren Sie die gewichteten Leistungspunkte und die Grundkurspunkte.

Vereinfachtes Beispiel: Angenommen, Sie hatten in Ihren Leistungskursen im Durchschnitt 12 Punkte und in Ihren Grundkursen 10 Punkte. Bei 8 Leistungskursen (16 Halbjahresergebnisse) und 24 Grundkursen (48 Halbjahresergebnisse) sähe die Rechnung grob so aus: (16 Halbjahre * 12 Punkte * 2) + (48 Halbjahre * 10 Punkte) = 384 + 480 = 864 Punkte. Dies ist ein vereinfachtes Beispiel; die tatsächliche Berechnung berücksichtigt die genauen Halbjahresergebnisse jedes einzelnen Kurses.

Die erste Hürde meistern: Mindestpunkte und maximale Unterkurse für die Zulassung

Bevor Sie überhaupt zu den eigentlichen Abiturprüfungen antreten dürfen, müssen Sie bestimmte Hürden in Block I überwinden. Die wichtigste Voraussetzung ist das Erreichen einer Mindestpunktzahl von 200 Punkten in Block I. Das bedeutet, dass die Summe Ihrer gewichteten Halbjahresleistungen aus der Qualifikationsphase mindestens diesen Wert erreichen muss. Zusätzlich dazu gibt es strenge Regeln bezüglich der "Unterkurse" also Kurse, in denen Sie weniger als 5 Punkte erzielt haben. In den meisten Bundesländern dürfen Sie nicht mehr als 20 % der von Ihnen eingebrachten Kurse als Unterkurse haben. Wenn Sie diese Kriterien nicht erfüllen, sind Sie nicht zur Abiturprüfung zugelassen, unabhängig von Ihren Leistungen in den Prüfungen selbst.

Block II: Die Abiturprüfungen Ihr Weg zu maximal 300 Punkten

Schriftlich, mündlich, Präsentation: Wie Ihre Prüfungsfächer gewertet werden

Der zweite Block, die Abiturprüfungen, ist entscheidend für Ihre Endnote. Typischerweise legen Sie drei schriftliche Prüfungen ab, oft in Ihren Leistungskursen, und eine mündliche Prüfung. Viele Bundesländer sehen zudem eine fünfte Prüfungskomponente vor. Dies kann eine Präsentationsprüfung sein, bei der Sie ein Thema eigenständig erarbeiten und vorstellen, oder eine Besondere Lernleistung (BLL), die Sie über einen längeren Zeitraum erbracht haben. Die genaue Zusammensetzung der Prüfungsfächer und die Art der Prüfungen sind Ländersache und sollten genau geprüft werden.

Die Vierfach-Wertung: Warum jede Prüfung so stark ins Gewicht fällt

Ein zentrales Merkmal von Block II ist die Vierfach-Wertung jeder einzelnen Abiturprüfung. Das bedeutet, dass die Punktzahl (zwischen 0 und 15 Punkten), die Sie in jeder Prüfung erreichen, mit vier multipliziert wird, bevor sie in die Gesamtwertung von Block II einfließt. Diese hohe Gewichtung unterstreicht die Bedeutung der Abiturprüfungen für Ihre Endnote. Eine sehr gute Leistung in einer Prüfung kann hier also einen erheblichen Unterschied machen. In einigen Bundesländern kann es sogar vorkommen, dass die fünfte Prüfungskomponente fünffach gewertet wird, was die strategische Vorbereitung auf alle Prüfungsformate noch wichtiger macht.

Die Mindestanforderungen: In diesen Prüfungen müssen Sie punkten, um zu bestehen

Um das Abitur erfolgreich abzuschließen, müssen Sie nicht nur eine bestimmte Gesamtpunktzahl in Block II erreichen, sondern auch Mindestanforderungen in den einzelnen Prüfungen erfüllen. Insgesamt müssen Sie in Block II mindestens 100 Punkte erzielen. Das ist die absolute Untergrenze. Darüber hinaus gibt es eine weitere wichtige Regel: Sie müssen in mindestens drei der fünf Prüfungsfächer (je nach Bundesland können es auch nur vier sein, wenn keine fünfte Komponente existiert) jeweils mindestens 5 Punkte (entspricht der Note 4,0) erreichen. Diese Regel gilt insbesondere für mindestens einen Ihrer Leistungskurse. Diese Vorgaben stellen sicher, dass Sie in den zentralen Prüfungsbereichen solide Leistungen erbringen.

Das große Finale: Von der Gesamtpunktzahl zur Abiturdurchschnittsnote

Abitur Gesamtpunktzahl Berechnung

Addition von Block I und Block II: Die Ermittlung Ihrer Gesamtqualifikation

Nun geht es ans Eingemachte: die Zusammenführung Ihrer Leistungen aus beiden Blöcken. Ihre Gesamtqualifikation ergibt sich ganz einfach aus der Addition der Punkte, die Sie in Block I (Qualifikationsphase) und Block II (Abiturprüfungen) gesammelt haben. Da Block I maximal 600 Punkte und Block II maximal 300 Punkte einbringen kann, liegt die maximal erreichbare Gesamtpunktzahl bei 900 Punkten. Diese Gesamtzahl ist die Grundlage für die Berechnung Ihrer finalen Abiturdurchschnittsnote.

Von 900 Punkten zu 1,0: Die offizielle Formel zur Notenberechnung

Die Umrechnung der erreichten Gesamtpunktzahl in Ihre Abiturdurchschnittsnote erfolgt anhand einer offiziellen Tabelle, die von der Kultusministerkonferenz (KMK) herausgegeben wird, oder einer spezifischen Formel, die in Ihrem Bundesland gilt. Diese Tabellen sind so gestaltet, dass sie eine feine Abstufung der Noten ermöglichen. Zum Beispiel entsprechen 823 bis 900 Punkte der Traumnote 1,0. Um das Abitur überhaupt zu bestehen, also die Note 4,0 zu erreichen, benötigen Sie mindestens 300 Gesamtpunkte. Eine gängige Formel, die eine Annäherung an die offizielle Umrechnung darstellt, lautet: N = (1020 - P) / 180. Hierbei steht 'N' für die Abiturnote (z.B. 1,3 oder 2,7) und 'P' für die von Ihnen erreichte Gesamtpunktzahl aus Block I und Block II.

Ein praktisches Rechenbeispiel: Wir kalkulieren eine komplette Abiturnote durch

Lassen Sie uns ein konkretes Beispiel durchspielen, um den gesamten Prozess zu verdeutlichen. Nehmen wir an, Anna hat in Block I (Qualifikationsphase) insgesamt 520 Punkte erzielt. Sie hat die Mindestanforderung von 200 Punkten deutlich übertroffen und die Unterkursregelung eingehalten. In Block II (Abiturprüfungen) hat Anna in ihren vier Prüfungen folgende Punktzahlen erreicht: 13 Punkte (schriftlich LK 1), 11 Punkte (schriftlich LK 2), 10 Punkte (schriftlich GK) und 14 Punkte (mündlich). Die Prüfungen werden vierfach gewertet. Ihre Punkte für Block II berechnen sich also wie folgt: (13 * 4) + (11 * 4) + (10 * 4) + (14 * 4) = 52 + 44 + 40 + 56 = 192 Punkte. Ihre Gesamtqualifikation beträgt somit 520 (Block I) + 192 (Block II) = 712 Punkte. Nun wenden wir die Annäherungsformel an: N = (1020 - 712) / 180 = 308 / 180 ≈ 1,71. Annas Abiturnote wäre demnach voraussichtlich eine 1,7. Dies zeigt, wie die Leistungen aus beiden Blöcken zusammenwirken.

Strategien und Fallstricke: So optimieren Sie Ihre Abiturnote

Welche Fächer sollten Sie klug wählen (und welche vielleicht abwählen)?

Die Wahl Ihrer Leistungskurse und Grundkurse ist strategisch entscheidend für Ihre Abiturnote. Überlegen Sie gut:

  • Stärken und Interessen: Wählen Sie Fächer, in denen Sie gut sind und die Sie interessieren. Das motiviert und führt oft zu besseren Punktzahlen.
  • Leistungskurse mit Bedacht: Die Leistungskurse werden doppelt gewertet und sind oft prüfungsrelevant. Wählen Sie hier Fächer, in denen Sie Potenzial für hohe Punktzahlen sehen.
  • Prüfungsanforderungen: Informieren Sie sich, welche Fächer als Prüfungsfächer gewählt werden müssen und welche Möglichkeiten es gibt.
  • Durchschnittliche Punktzahlen: Manche Fächer sind generell anspruchsvoller oder haben eine härtere Korrektur. Ein Blick auf die Durchschnittspunktzahlen der Vorjahre kann hilfreich sein.
  • Ausgleichsmöglichkeiten: Überlegen Sie, wie sich Ihre Kurswahl auf die Möglichkeit auswirkt, eventuelle Schwächen in anderen Bereichen auszugleichen.

Der häufigste Rechenfehler bei der Planung der Kurse

Ein häufiger Fehler, den viele Schülerinnen und Schüler bei der Planung ihrer Kurse machen, ist die Unterschätzung der Unterkursregelung oder die falsche Einschätzung der Gewichtung. Man konzentriert sich vielleicht auf die Leistungskurse und vergisst dabei, dass auch in den Grundkursen konstant gute Leistungen erbracht werden müssen, um die Gesamtzahl der erlaubten Unterkurse nicht zu überschreiten. Oder man rechnet mit einer bestimmten Punktzahl in einem Fach und unterschätzt dann den tatsächlichen Aufwand oder die Schwierigkeit der Benotung. Es ist wichtig, realistisch zu bleiben und die Konsequenzen jeder einzelnen Note für die Gesamtpunktzahl zu bedenken.

Warum eine starke Leistung in den Prüfungen schlechtere Vornoten ausgleichen kann

Das Punktesystem bietet eine wichtige Ausgleichsfunktion: Herausragende Leistungen in den Abiturprüfungen (Block II) können durchaus schwächere Ergebnisse aus der Qualifikationsphase (Block I) kompensieren. Da die Prüfungen vierfach gewertet werden, haben sie einen enormen Einfluss auf Ihre Gesamtpunktzahl. Wenn Sie beispielsweise in der Qualifikationsphase einige Kurse mit durchschnittlichen Noten abgeschlossen haben, aber in den schriftlichen und mündlichen Abiturprüfungen absolute Spitzenleistungen erzielen, können diese Punkte die geringeren Ergebnisse aus Block I teilweise oder sogar ganz ausgleichen. Das bedeutet, dass die Prüfungen eine letzte große Chance sind, Ihre Abiturnote signifikant zu verbessern.

Lesen Sie auch: Die besten Ausbildungen mit Abitur für eine erfolgreiche Karriere

Ihr Weg zum Abiturzeugnis: Die wichtigsten Erkenntnisse und nächste Schritte

Sie haben nun einen detaillierten Einblick in das komplexe, aber beherrschbare Punktesystem des Abiturs erhalten. Wir haben die Umrechnung von Schulnoten in Punkte, die Zusammensetzung der Gesamtqualifikation aus Qualifikationsphase und Prüfungen sowie die finale Umrechnung in Ihre Abiturdurchschnittsnote beleuchtet. Mit diesem Wissen sind Sie bestens gerüstet, um Ihre Leistungen zu planen und zu optimieren.

  • Das Punktesystem ist ein zweistufiger Prozess: Block I (Qualifikationsphase) sammelt bis zu 600 Punkte, Block II (Prüfungen) bis zu 300 Punkte, was eine Gesamtpunktzahl von maximal 900 ergibt.
  • Achten Sie auf die Gewichtung von Leistungskursen (doppelt) und die Einhaltung der Mindestanforderungen für die Zulassung (200 Punkte in Block I, keine zu hohe Anzahl an Unterkursen).
  • Die Abiturprüfungen sind mit ihrer Vierfach-Wertung entscheidend und können schwächere Leistungen aus der Qualifikationsphase ausgleichen, erfordern aber ebenfalls Mindestpunktzahlen.
  • Die finale Abiturnote ergibt sich aus der Gesamtpunktzahl (max. 900) über eine standardisierte Formel oder Tabelle, wobei 300 Punkte zum Bestehen und 823-900 Punkte die Note 1,0 bedeuten.

Aus meiner Erfahrung als jemand, der sich intensiv mit diesen Systemen beschäftigt hat, kann ich sagen: Transparenz ist der Schlüssel. Wenn Sie verstehen, wie jede Leistung zählt und wie die Blöcke zusammenspielen, können Sie viel gezielter an Ihrer Abiturnote arbeiten. Unterschätzen Sie nie die Macht einer klugen Fächerwahl und die Bedeutung einer soliden Vorbereitung auf die Prüfungen gerade diese können oft den entscheidenden Unterschied machen, wenn es darum geht, das eigene Potenzial voll auszuschöpfen.

Welche Aspekte des Punktesystems finden Sie am herausforderndsten, und haben Sie eigene Strategien entwickelt, um Ihre Abiturnote zu optimieren? Teilen Sie Ihre Gedanken und Erfahrungen gerne in den Kommentaren!

Häufig gestellte Fragen

Die Abiturdurchschnittsnote ist die finale Note, die Ihre Gesamtleistung in der gymnasialen Oberstufe und den Abiturprüfungen zusammenfasst. Sie wird aus der Gesamtpunktzahl (max. 900 Punkte) berechnet.

Schulnoten von 1+ bis 6 werden in ein Punktesystem von 15 bis 0 Punkten umgewandelt. Eine Leistung unter 5 Punkten gilt als "Unterkurs".

Leistungskurse (LK) werden doppelt gewertet und sind oft prüfungsrelevant. Grundkurse (GK) werden einfach gewertet. Die genaue Gewichtung kann je nach Bundesland variieren.

Um das Abitur zu bestehen (Note 4,0), benötigen Sie mindestens 300 Gesamtpunkte aus Block I und Block II. Zudem müssen Mindestanforderungen in den Prüfungen erfüllt sein.

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Dietrich Röder

Dietrich Röder

Ich bin Dietrich Röder und bringe über 15 Jahre Erfahrung im Bildungsbereich mit. In dieser Zeit habe ich mich intensiv mit verschiedenen Lehrmethoden und Lernstrategien beschäftigt, um Schülern und Lehrern zu helfen, das Potenzial der Mathematik zu entfalten. Mein akademischer Hintergrund in Mathematik und Pädagogik ermöglicht es mir, komplexe Konzepte verständlich zu erklären und praxisnahe Lösungen zu entwickeln. Meine Spezialisierung liegt in der Förderung von mathematischem Denken und Problemlösungsfähigkeiten. Ich glaube fest daran, dass jeder Schüler die Fähigkeit hat, Mathematik zu meistern, wenn er die richtige Unterstützung und Ressourcen erhält. Durch meine Beiträge auf matheblatt.de möchte ich nicht nur Wissen vermitteln, sondern auch das Interesse an Mathematik wecken und die Freude am Lernen fördern. Ich lege großen Wert auf die Bereitstellung von präzisen und vertrauenswürdigen Informationen. Mein Ziel ist es, eine vertrauensvolle Quelle für Lehrer, Schüler und Eltern zu sein, die auf der Suche nach qualitativ hochwertigen Bildungsressourcen sind. Mit jedem Artikel strebe ich an, eine positive Lernumgebung zu schaffen, die das Verständnis und die Anwendung von Mathematik in verschiedenen Lebensbereichen unterstützt.

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